In der Nähe von Lörrach, auf zehn Hektaren im schönen Südschwarzwald können Luftakrobaten in zwei Shows täglich bestaunt werden. Doch nicht nur Raubvögel bietet der Park ein schönes Zuhause. Viele exotische Vogelarten, Berber und Kapuziner-Äffchen, ja sogar Kängurus sorgen für grosse Augen und staunende Gesichter bei Jung und Alt.
Showtime für die Könige der Lüfte
Spannung liegt in der Luft als Gisbert Kasten seine Raubvogel-Zöglinge für den Auftritt parat macht. Die neugierigen Zuschauer warten gespannt bis die Showstars die Bühne beziehungsweise am Showhimmel auftauchen. Über Mikrofon wird den Besuchern viel über die Raubvögel, ihrer Verbreitung, dem Artenschutz und der jeweiligen Eigenheiten der Akteure berichtet. Alle Vögel dieser Falkneraufführung sind zahme Handaufzuchten. Schon bald fliegen Adler, Uhus, rot und Schwarzmilane, Geier, Falken und Bussarde knapp über die Köpfe der staunenden Zusascher. Von so vielen Informationen, gewagten Flugkünsten von allen Seiten, aber vor allem von der Schönheit und Eleganz dieser bezaubernden Geschöpfe , weiss man bald nicht mehr wohin man schauen soll, wenn bis zu 15 Vögel gleichzeitig in der Luft sind. Kunstvoll und mit einem millimetergenauen, blitzschnellen Anflug erhaschen die Einen ihm zugeworfene Beute im Flug, der Andere holt sich sein „Leckerli“ lieber direkt und persönlich vom Handschuh des Falkners. Der Clown der Show ist ein tanzender Storch, der sich bei „Papi“ die „Gudis“ direkt aus der Füttertasche klaut. Ein ahh und ohh geht durch die Zuschauer als sich der Geier mit seinen riesigen Schwingen und dem etwas nacktem Hals mitten unter die Zuschauer gesellt. Ganz ohne Scheu sitzt er mitten drin und beobachtet ungestört die „Arbeit“ seiner Flugkollegen. Vorführungen täglich um 11 und 15 Uhr.
Fütterung der wilden Horde
Um 12 und 16 Uhr, anschliessend an die Raubvogel-Show steht die moderierte Fütterung der Berberaffen auf dem Programm. Am Eingang wird durch Betreuungspersonal kostenlos Futter an die Besucher verteilt. Neugierig, vor allem auf die Nüsse in der Hand, warten die putzigen Affen auf das Fütterungsgelage. In allen Grössen und vor allem in allen Temperamentsklassen erhaschen die Affen ihr angebotenes Futter. Laut kreischend versuchen die jüngeren bei den Besuchern Eindruck zu machen. Mäx das Alfamännchen lässt sich durch das Gezeter nicht aus der Ruhe bringen. Stolz zeigt er ab und zu sein „Jüngstes“, während seine Angetraute auf Futterklau aus ist. So sind auf Berberäffisch die Rollen verteilt.
Geeigneter Tagesausflug mit Kind und „Kegel“
Das grosszügige Parkgelände ist seht Familienfreundlich angelegt. Nebst Grillplätzen steht ein Gartenbeizli für kulinarische Gelüschte offen. Am Rand des Parks ist ein Streichelgehege nebst Spielplatz vorhanden. Zugang zum Park mit Kinderwagen und Hunden, kein Problem.
Öffnungszeiten im Herbst, Winter und Frühling vorher abklären.
http://www.vogelpark-steinen.de/