Starker Einstieg der Gastgeber
Das zweite Zürcher Derby innert 9 Tagen wurde zu Spielbeginn mit hohem Druck der Lions eröffnet. In der 8. Spielminute schob Monnet die Scheibe an Torhüter Flückiger vorbei. Den 8449 Zuschauern wurde im ersten Drittel eine regelrechte Angriffsserie auf die Keeper präsentiert, welche beide mit Bravour abzuwehren verstanden. Bei allen 3 Strafen (1x ZSC, 2x KF) konnte das Powerplay nicht für einen weiteren Treffer genutzt werden.
Konter der Flyers im Mitteldrittel
Im Mitteldrittel haben die Flyers während ihres Powerplays von der 3. bis zur 5. Spielminute vergeblich versucht, an Flüeler vorbeizukommen. Just als Segers Strafzeit abgelaufen war, spielte Santala einen Querpass zu Ritanen, der den Puck problemlos im für ihn freistehenden Tor versenken konnte. Es blieb beim 1:1, weil die Unterländer diverse Chancen auf den Führungstreffer vergaben. Obschon keine Strafen ausgesprochen wurden, ging es im zweiten Drittel so rauh zu, dass sogar eine Tür aus den Angeln gehoben wurde, was zu einem 5-minütigen Spielunterbruch führte.
Geduld und Routine bringen den Sieg
In der 53. Minute beförderte Jenniroutiniert die Scheibe im Kasten, nachdem er die ZSC-Defensive umkurvt und den jungen Keeper der Lions ausgespielt hatte. Kurz vor Spielschluss nahmen die Lions ein Timeout und spielten im Anschluss mit 6 Feldspieler, was jedoch nach nur wenigen Sekunden den Gegentreffer von Stancescu ins leere Tor zur Folge hatte. Die Flyers haben das fünfte Derby dieser Saison nach 60 Minuten mit 1:3 für sich entschieden.
Reportage und Fotos Michelle Brügger