Traditionsturnier in Rothenburg und Sempach 10. – 11. September 2016
Nach dem grossartigen Erfolg vor zwei Jahren treffen sich die stilvollsten Gespannfahrer und die geschicktesten Holzrücker am kommenden Wochenende in Rothenburg und Sempach wieder. Die Fahrgruppe Innerschweiz organisiert unter der Führung von Franz Knüsel wieder einen aussergewöhnlichen Anlass.
Am Samstag tragen die Traditionsfahrer eine Prüfung nach
AIAT-Vorgaben aus. Nach der Präsentation auf dem Festplatz in Rothenburg folgt eine Fahrt von etwa 15 Kilometer Länge mit 5 bis 7 Aufgaben, die sich früher jedem Kutscher im Alltag stellten. Als Schlussprüfung absolvieren alle 30 Gespanne ein Hindernisfahren. Gleichzeitig mit den stilvollen Gespannen messen sich nebenan die Holzrücker.
In den Kategorien L, M und Ponys beweisen sie ihre Zugleistung und Geschicklichkeit.
Am Sonntag starten die Gespanne am Mittag auf dem Festgelände in Rothenburg zu einem Corso. Die Strecke führt über Kirchbühl in das Städtchen Sempach.
Ab 13.30 Uhr werden von Dr. Andres Furger und Thomas Frei vor historischer Kulisse alle Gespanne vorgestellt.
«Kenner der Szene freuen sich schon jetzt auf 12 Kutschen aus der Sammlung Rothenburg, die an diesem Tag eingespannt werden», berichtet OK-Präsident Franz Knüsel. Auf Bewunderung werden die einzige von der Firma Geissberger in Zürich gebaute Coach und der achtplätzige Cabrio-Landauer von Wagenbauer Huber in Luzern stossen. Immer mehr füllt sich das ehemalige Zeughaus neben dem Festplatz mit wertvollen Kutschen von Schweizer Wagenbauern. «Im nächsten Jahr werden wir zu meinem 70. Geburtstag die Kutschensammlung dann offiziell eröffnen», freut sich Franz Knüsel schon jetzt.
Reportage: Werner Schönenberger