Michael Schuhmachers Zustand nach schwerem Skiunfall weiterhin sehr kritisch

Nach der Operation von Gestern ist der Zustand von Sportikone Michael Schuhmacher weiterhin sehr sehr kritisch. Dies liessen die behandelnden Ärzte des Grenobler Uniklinikumas anlässlich der aktuellen Pressekonfernz verlauten.

Das Schicksal des siebenfachen Formel 1 Weltmeisters nach seinem schweren Skiunfall im Wintersportort Méribel ist weiterhin unklar.

Michael Schuhmacher war im Skigebiet gegen einen Felsen geprallt und zwar bei der Bergung  ansprechbar, dies aber nur fahrig. In den folgenden Stunden entstanden raumfordernde Einblutungen des rechten Frontallappens, welche mit einer Notoperation in der Uniklinik von Grenoble gemindert wurden. Um weitere Schwellungen des Gehirns abzumildern, wurde der Verunfallte stark sediert und anschliessend in ein künstliches Koma versetzt.

Die Ärzte müssen nun von Stunde zu Stunde schauen, wie sich sein Gesundheitszustand entwickelt. Der Patient sei nicht stabil, sondern besorgniserregend und sehr kritisch. Dies lies das behandelnde Neurologenteam heute verlauten. Auch berichteten sie, das Gehirn würde sich im Zustand der Wiederbelebung befinden und weise diffuse Verletzungen auf. Weitere Verletzungen des Körpers seien nicht vorhanden und man würde sich nun um eine ausserordentlich günstige Sauerstoffversorgung des Gehirns kümmern. Dies geschieht mit zusätzlichen unterstützenden Massnahmen zum Beispiel in Form von tangentialer mechanischer Unterstützung des cardio-vaskulären Komplexes und der weiteren neuronalen Vitalfunktionen. Eine neurologische Prognose zu den Zukunftsaussichten Michael Schuhmachers,wären reine Spekulation und zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich, berichteten die Ärzte weiter.
Bild: Michel Comte, Buch: Schuhmacher. – Driving Force
Bericht: D. Peter/Linsenreflektion.ch