Leichtes Spiel für die Lakers
Die Gäste dominierten die ersten Minuten des Spiels und lancierten Angriff um Angriff, konnten aber keinen Treffer landen. Dies nicht zuletzt Dank dem Lakers-Keeper Daniel Manzato, der dies in den 60 Minuten ganze 42 Mal zu verhindern wusste. Auch wenn der ZSC-Trainer Sean Simpson nicht von einer Krise sprechen will, tritt das offensichtliche Formtief schon nach knapp 4 Minuten Spielzeit schmerzlich zutage: Während ein Lakers-Spieler die Strafbank drückt, kassieren die Lions in Überzahl das erste Tor durch Berglund.
Etwas mehr Härte im zweiten Drittel, effizientes Powerplay
Nach der ersten Pause gingen die Lions mit etwas mehr Härte an die Sache. Doch nicht nur Gardner übertrieb es damit, als er dem Schiedsrichter in den Rücken fiel, auch Geering musste nach 25 Minuten wegen übertriebener Härte aussetzen. Die Lakers bekamen eine weitere Möglichkeit, in Überzahl zu punkten und nutzten die Chance: Michel Riesen erhöhte nach einem Assist von Berglund und Pöck in der 30. Spielminute auf 2:0. Peter Seyna vergab in der 33. Minute die Möglichkeit zum Anschlusstreffer. Als dann kurz vor Drittelsende gleich zwei ZSC-Spieler vom Eis mussten, nutzten die Lakers eine weitere Überzahl-Situation und Thomas Pöck erhöhte gar zum 3:0.
Unkonzentriert und ideenlos auf dem Eis
Die Lions schienen während des ganzen Spiels nicht voll konzentriert auf dem Eis zu stehen. Gleich bei Beginn des letzten Drittels zog sich Domenico Pittis denn auch eine Leistenverletzung zu, als er mit dem eigenen Teamkollegen Bärtschi zusammenprallte. Der ZSC agierte weiterhin ideenlos und zu umständlich auf dem Eis und kamen nicht am Keeper Manzato vorbei . In der 58. Minute realisierten die Lakers wiederum im Powerplay das 4:0 durch ihren Topscorer Berglund und liessen sich von ihren Fans unter den 4884 Zuschauern feiern. Dies ist bereits der dritte Sieg in vier Spielen nach dem Trainerwechsel.
Reportage und Fotos Michelle Brügger
Rang | Team | Spiele | Siege | Unentsch. | Niederlagen | Verhältnis | Diff. | Punkte |
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1 | SC Bern | 32 | 22 | 0 | 10 | 97:75 | 22 | 65 |
2 | Genf-Servette HC | 33 | 21 | 0 | 12 | 107:82 | 25 | 62 |
3 | ZSC Lions | 33 | 19 | 0 | 14 | 126:106 | 20 | 61 |
4 | EV Zug | 32 | 20 | 0 | 12 | 96:80 | 16 | 60 |
5 | HC Davos | 33 | 20 | 0 | 13 | 110:80 | 30 | 59 |
6 | Kloten Flyers | 33 | 19 | 0 | 14 | 97:90 | 7 | 52 |
7 | HC Fribourg | 33 | 15 | 0 | 18 | 99:110 | -11 | 45 |
8 | HC Lugano | 32 | 16 | 0 | 16 | 103:110 | -7 | 44 |
9 | Rapperswil-Jona | 32 | 14 | 0 | 18 | 85:91 | -6 | 43 |
10 | SCL Tigers | 33 | 12 | 0 | 21 | 107:125 | -18 | 39 |
11 | EHC Biel | 33 | 12 | 0 | 21 | 86:118 | -32 | 37 |
12 | HC Ambri-Piotta | 33 | 6 | 0 | 27 | 76:122 | -46 | 21 |