Über 7000 Läufer kämpften sich am Samstag durch den StrongmanRun in Engelberg. 15’000 Zuschauer säumten die Strecke. Bei Temperaturen um 27 Grad haben sich 7000 Läufer auf die 18,5 Kilometer lange Hindernisstrecke gemacht.
Am sechsten StrongmanRun nahmen am Samstag 6. Juni 2015 in Engelberg 7‘051 hartgesottene Läufer die spektakuläre, 18,5 Kilometer lange Hindernisstrecke in Angriff. Wie der Veranstalter mitteilt, ist das erneut ein neuer Teilnehmerrekord mit Läufer/Innen aus 60 Nationen. Ebenfalls waren so viele Frauen dabei wie noch nie, nämlich rund ein Drittel, auch das ein Höchstwert. Das Rennen war bereits über einen Monat im Voraus ausgebucht.
Rund 15‘000 Zuschauer feuerten die Läufer an.
Auch in diesem Jahr liessen sich die Veranstalter wieder einige neue Schikanen einfallen. Die Hindernisse mit klingenden Namen wie Climb Eastwood, Fluchttunnel, Fischnetz, Ölwechsel,
Fango Packung, Gib Gaz oder Halloween Party wurden
komplett neu errichtet.
Beim Climb Eastwood im Start- und Zielbereich etwa wurde den Läufern gleich zu Beginn ein paar Bäume in den Weg gestellt und
mit Musik eingeheizt.
Anschliessend musste beim Simi-Rückwärts die steile Engelberger Schanze hochgeklettert werden. Weitere altbewährte Hindernisse wie das Hüenerleiterli, der Gummitanz, das Kinderbecken oder die Rutschbahn führten durch Wassergräben, Schlammlöcher, Kletter- und Rutschpartien sowie Reifenstapel-Berge.
Deutsche gewinnen das Rennen
Das Rennen in Teams war auch dieses Jahr wieder sehr beliebt. Zahlreiche Läufergruppen in meist schrillen, bunten Outfits sorgten für eine ausgelassene und fröhliche Stimmung auf der Strecke.
Bei den Herren hat Lucas Kempe (GER / 1:32:06) das Rennen gewonnen, zweiter wurde Yannick Bolesch (GER / 1:35:17) und den dritten Podestplatz sicherte sich Marcel Höche (GER / 1:35:23).
Bei den Frauen entschied Susanne Kraus (GER / 1:35:07), vor Brigitta Mathys (SUI /1:40:06) und Estelle Oberson (SUI / 1:42:13), das Rennen für sich.
Der nächste StronmanRun in Europa:
Österreich in flachau in den Salzburger Alpen am 4. Juli 2015
Deutschland in Ferropolis ein Nachtlauf am 15. August 2015
Holland in Hellendoorn am 6. September 2015
Frankreich in Mantes la Lolie (Paris) am 13. September 2015
Italien in Rovereto am 19. September 2015
Luxemburg in Differdange am 10. Oktober 2015
Deutschland am Nürburgring am 21. Mai 2016
Eine Pastille erobert die Welt
1865 wie alles Entstand …
Im Jahre 1865 war Fleetwood, in Lancashire an der Nordwestküste Englands gelegen, eine blühende Gemeinde und das unbestrittene Zentrum der britischen Fischereiindustrie. Von Fleetwood aus starteten die Fischer zu ihren ausgedehnten Fangfahrten in die rauen und unwirtlichen Regionen der Nordsee und des Nordatlantiks. Um die Hochseefahrten bei diesen ungewöhnlich harten Arbeitsbedingungen durchzustehen, mussten die Fischer ausserordentlich robust sein. Dennoch litten – wegen der ständigen Eiseskälte in der menschenfeindlichen Umgebung – viele von ihnen unter Husten, Erkältungen und Bronchialerkrankungen. Einer der alteingesessenen Einwohner von Fleetwood war ein Apotheker namens James Lofthouse. Er entwickelte zahlreiche Behandlungsmethoden und Heilmittel, unter anderem eine extrem starke Tinktur aus Menthol und Eukalyptus, die gegen die Leiden der Fischer in der eisigen Umgebung wirkte. Da die Behälter der Tinktur bei den harten Bedingungen auf hoher See oftmals zu Bruch gingen, presste James Lofthouse die Flüssigkeit zu Pastillen. Diese wurden bei den Fischern der Region rasch sehr beliebt. Sie begannen die Wunderpastillen als ihre „Freunde“ zu bezeichnen, ohne die sie niemals mehr auslaufen würden. Und so waren es diese ersten Abnehmer, die den Pastillen den Namen gaben:
FISHERMAN’S FRIEND.
1967 immer Beliebter
Bald entdeckten auch Feriengäste aus den nahe gelegenen Industrieregionen die Wirksamkeit der Pastillen und machten sie landesweit bekannt. Die Nachfrage nach James Lofthouse’s Original Extra Strong-Pastillen stieg rasant an.
1972 in Bewegung
Mit der steigenden Nachfrage ist die Produktion der Pastillen in einen neuen Ort verlagert worden. Die neue schwarz-rot Verpackung erinnert an den zwei-farbigen Tintenpatronenverbrauch der Schreibmaschine (auf einem Band beide Farben, um nichts zu verschwenden).
1974 in vollem Aufschwung
Die Vermutung, dass Belgier und Norweger den Geschmack
EXTRA STARK sehr gern haben, ist bestätigt. Der Durchbruch des Erfolges hat begonnen. Heute in über 100 Länder weltweit konsumiert, werden die Pastillen mehrheitlich (96% der Produktion) für den Export produziert.
1977 Anis wird eingeführt
Das erste neue Aroma Anis wird eingeführt. Die Grösse und die Form der neuen Pastillen sehen ähnlich aus wie die Knöpfe von Doreen Lofthouse’s Kleid, welches sie regelmässig in der Werkstatt trug.
1979 ohne Zucker aber immer gleich stark
FISHERMAN’S FRIEND war der erste Konditor, der Mintpastillen ohne Zucker produzierte.
1983 königliche Absegnung
Die enorme Beliebtheit und der aussergewöhnliche Erfolg in allen Ländern verhalfenFISHERMAN’S FRIEND in England zu zahlreichen Auszeichnungen, unter anderem drei Mal den
« Queens Awards to Industry for Export Achievement ».
Heute kennen Konsumenten auf der ganzen Welt die Marke FISHERMAN’S FRIEND und schätzen das erfrischende Erlebnis und den kräftigen Geschmack der verschiedenen Pastillen.
2000 Aufstrebend
2000 erstreckt sich die Werkstatt in Fleetwood über 182’880 Quadratmeter. 1980 war diese Fläsche nur 10’577 Quadratmeter gross.
2014 Aussicht
FISHERMAN’S FRIEND ist nach wie vor ein Familienunternehmen mit einem sehr aktiven Management, das sich höchster Produktqualität und kontinuierlichem Wachstum verpflichtet fühlt. Es werden laufend neue erfrischende Aromen auf den Markt gebracht, wobei jeweils darauf geachtet wird, dass die Pastillen zahnschonend sind.
FISHERMAN’S FRIEND produziert jährlich über 5 Milliarden Pastillen. Die Marke konnte sich dank seiner Exportstrategie in China schnell etablieren.
Luftaufnahmen:
D. Peter/Linsenreflektion.ch – Aerial Imaging
Reportage & Bilder: Andrea Derungs