Hublot Polo Gold Cup 2011 in Gstaad wird vom Tod Philipp Maeder überschattet

Vom 18. bis 21. August findet in Gstaad das bedeutendste internationale Poloturnier der Schweiz statt, der Hublot Polo Gold Cup. Im Vorfeld ist der Anlass von einem tragischen Todesfall überschattet worden: Philipp Maeder, der Schweizer Captain des Teams Hublot, ist vor wenigen Tagen an den Folgen eines beim Polospielen erlittenen Herzinfarktes gestorben. Das diesjährige Turnier in Gstaad wird deshalb mit drei statt mit vier Equipen ausgetragen werden.

Kurzfristige Spielplanänderung

In diesem Jahr nehmen drei Teams am Hublot Polo Gold Cup in Gstaad teil. Alle drei treten an jedem der drei Spieltage jeweils einmal gegeneinander an: Am Donnerstag, 18. August, Samstag, 20. August, und Sonntag, 21. August. Das erste Spiel am Donnerstag, 18. August, findet zwischen dem Team A (Bank Baring Brothers Sturdza) und dem Team B (Star Design) statt.
Game 1: Banque Baring Brothers Sturdza beats Star Design 4:1
Team A Banque Baring Brothers:
Daniel Aegerter (Captain, Hcp 0), Ale Agote (Hcp 8), Francisco Fucci (Hcp 6), Augustin Martinez (Hcp 4)
Team B Star Design:
Albert Bach (Captain, Hcp 0), Manuel Cereceda (hcp 3), Pablo Jauretche (Hcp 7), Augustin Garcia Grossi (Hcp 8)
Game report (2 chukker):
0:1 Pablo Jauretche. 1:1 Francisco Fucci. 2:1 Alejandro Agote. 3:1 Francisco Fucci. 4:1 Francisco Fucci.

Game 2: Gstaad Palace beats Star Design 4:1
Team B Star Design:
Albert Bach (Captain, Hcp 0), Manuel Cereceda (Hcp 3), Pablo Jauretche (Hcp 7), Augustin Garcia Grossi (Hcp 8)
Team C Palace Gstaad:
Gualtiero Giori (Captain, Hcp 1), Franckie Menendez (Hcp 7), Eduardo Menendez (Hcp 6), Tete Storni (Hcp 4)
Game report (2 chukker):
1:0 Gualtiero Giori. 2:0 Franckie Menendez. 3:0 Tete Storni. 3:1 Manuel Cereceda. 4:1 Tete Storni.

Game 3: Gstaad Palace beats Banque Baring Brothers Sturdza 6: 5,5
Team C Palace Gstaad:
Gualtiero Giori (Captain, Hcp. 1), Franckie Menendez (Hcp 7), Eduardo Menendez (Hcp 6), Tele Storni (Hcp 4)
Team A Banque Baring Brothers:
Daniel Aegerter (Captain, Hcp. 0), Ale Agote (Hcp 8), Francisco Fucci (Hcp 6), Augustin Martinez (Hcp 4)
Game report (2 chukker):
0.5 Banque Baring Brothers: 1:0.5 Tete Storni. 2:0.5 Franckie Mendez. 2:1.5 Ale Agote. 2:2.5 Ale Agote. 3:2.5 Tete Storni. 3:3.5 Augustin Martinez. 4:3.5 Tete Storni. 5:3.5 Tete Storni. 6:3.5 Tete Storni. 6:4.5 Ale Agote. 6:5.5 Augustin Martinez.

Der Verlierer dieses Spieles wird dann gegen das Team C (Gstaad Palace) antreten. Danach spielt das Team C gegen den Gewinner des ersten Matches. Am Samstag, 19. August, tragen die Zweit- und Drittplatzierten vom Donnerstag das erste Spiel aus. Das zweite Spiel findet zwischen dem Verlierer des ersten Spiels und dem Team, das am Donnerstag die meisten Punkte erzielt hatte, statt. Das dritte Spiel tragen der Gewinner des ersten Samstag-Matches und das Team mit den meisten Punkten vom Donnerstag gegeneinander aus. Der gleiche Spielmodus, basierend auf den zusammengezählten Punkten von Donnerstag, 18. August, und Samstag, 20. August, gilt auch für die drei Spiele von Sonntag, 21. August. Jedes Spiel dauert zwei Chukker (Spielhälften). Der zweite Chukker wird nach genau sieben Minuten beendet. Ein Sieg ergibt zwei Punkte, ein Unentschieden einen Punkt und die Verlierer bekommen null Punkte.

Die Resultate von den einzelnen Spieltagen werden zusammengezählt und gelten für den weiteren Spielverlauf. Das Team mit den meisten Punkten gewinnt das diesjährige Turnier. Falls zwei oder drei Teams dieselbe Punktzahl haben, gewinnt das Team, das die meisten Goals erzielt hat. Wenn zwei oder drei Teams die gleiche Punktzahl und gleich viele Goals erzielt haben, gewinnt das Team, das weniger Goals bekommen hat. Sollten sowohl die Punktzahl, die erzielten Goals und auch die erhaltenen Goals gleich sein, gewinnt das Team mit der höchsten Tordifferenz.

Die Spiele beginnen an allen drei Spieltagen um 14.15 Uhr und dauern bis ungefähr 16.30 Uhr. Gleich im Anschluss an das letzte Spiel findet jeweils die Preisverleihung statt. Der Spielmodus des diesjährigen Hublot Polo Gold Cup musste geändert werden, nachdem Team-Kapitän Philipp Maeder vergangene Woche einen Herzinfarkt erlitten hat. Sein tragischer Tod führte dazu, dass das Team Hublot nicht am Turnier teilnehmen kann.

Schicksalsturnier – St. Tropez

Letzte Woche mussten mehr als 300 Familienangehörige und Freunde Abschied von Polo-Urgestein Stephan Louis nehmen, da schlug das Schicksal auch schon wieder zu, als am Mittwoch vor einer Woche Philipp Maeder völlig überraschend während eines Polospiels einen tödlichen Infarkt erlitt. Maeder hatte an der Seite von Werner Meier, Charles-Henri Le Galles sowie Zehngoaler Marcos Heguy gesattelt im Kampf um den Côte D’Azur Polo Cup 2011 im französischen Poloclub Haras de Gassin (St. Tropez).
Der 52-jährige Basler Philipp Maeder erlag während eines Spiels einem Herzinfarkt. Der vierfache Familienvater war auch im Berner Oberland als Patron vorgesehen. Im Team des Titelsponsors Hublot hätte er unter anderen mit Marcos Heguy spielen sollen, einem Argentinier aus dem Dutzend Polo-Profis mit dem höchstmöglichen Handicap 10. Der plötzliche Tod von Philipp Maeder ist nicht nur ein überaus schmerzlicher Verlust für alle, die ihn kannten, sondern reisst auch eine tiefe Lücke ins schweizerische Polo sowie letztlich der gesamten Polo-Welt: Der stets aktive und energiegeladene Maeder ist in seiner Spielerkarriere wohl schon auf fast allen grossen Turnieren angetreten und war ein nicht wegzudenkender Bestandteil der europäischen wie der argentinischen Poloszene, dessen Engagement stets Massstäbe gesetzt hat. Philipp Maeder wurde nur 52 Jahre alt.

 

Info durch: Media Relations Hublot Polo Gold Cup Gstaad