Gelungene Rehabilitation für Salawat Ufa – HC Vitkovice Steel 5:4

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Die Rehabilitation von der Startniederlage am Spengler-Cup 2012 ist für Salavat Yulaev Ufa gelungen. Das KHL-Team bezwingt den tschechischen Vertreter Vitkovice 5:4 nach Verlängerung.

Der erste Eindruck kann täuschen

 

Heute müssen die Russen als Team spielen. Das 1:5 gegen Gottéron war für Salavat Yulaev Ufa eine bittere Ohrfeige, auch wenn die Fribourger eine äusserst starke Leistung gezeigt hatten. Die Russen verfügen zwar über gute Einzelspieler, traten aber  gestern nicht als Team auf. Auch die Entlassung von Trainer Vener Safin kurz vor dem Spengler Cup konnte daran nichts ändern. Ein schneller Start, nach zehn Minuten und einer Tor-Doublette von Rudolf Huna führte Vitkovice mit 2:0. Jetzt schreitet Wladimir Jursinow Junior ein. Während seines Timeouts appellierte er an die Ehre seiner stolzen Spieler. Die „Standpaucke“ zeigt Wirkung. Sergej Sinowjew setzte mit dem 1:2 in der 15. Spielminute das erste positive Zeichen in die richtige Richtung. Vitkovice Seels hingegen war ebenso in der Lage, das Tempo vorübergehend nochmals zu verschärfen. Dreimal hatten die Vorjahresfinalisten aus Tschechien mit jeweils zwei Toren geführt. Als Vladimir Svacina mit seinem dritten Skorerpunkt in der 27. Spielinute das 4:2 erzwang, wähnten sich die Tschechen zu früh in Sicherheit. Jedesmal kam Salavat zurück. Den Umsturz leitete Sergej Sinowjew ein. Er ist schon seit Jahren ein Stammspieler des Nationalteams und zweifacher Weltmeister. Ein Solo zum Ausgleich schoss Nikita Filatow zum 4:4 in der 41. Spielminute. In der Schlussphase entledigte sich Ufa seine Zurückhaltung vollends. Vitkovices Goalie Roman Malek stand unter Dauerbeschuss. Salavat spielte seine Klasse nun plötzlich zu 100 Prozent aus.
Den Siegtreffer erzielte Kolzow nach 12 Sekunden in der Verlängerung.
Vitkovice spielt am Freitag, 28. Dezember um 15 Uhr gegen Fribourg-Gottéron. Die Russen absolvieren ihr nächstes Spiel erst am Samstag. Spannung in der Fribourger Gruppe Torriani. Salawat Julajew Ufa gewinnt das zweite Spiel am Spengler Cup 5:4 nach Verlängerung. Nach der 1:5-Startniederlage gegen Fribourg muss Ufa zunächst auch gegen Vitkovice Steel unten durch.

HC Vitkovice Steel – Salavat Yulaev Ufa 5:4 (2:1, 2:2, 0:1, 0:1)

Tore:
7. Spielminute Rudolf Huna (Vladimir Svacina, Roman Ondrej) 1:0
10. Spielminute Rudolf Huna (Lukas Kucera, Roman Ondrej) 2:0
15. Spielminute Sergei Zinovyev (Denis Khlystov, Nikita Filatov) 2:1
22. Spielminute Roman Ondrej (Vladimir Svacina, Rudolf Huna) 3:1
24. Spielminute Igor Musatov (Igor Musatov) 3:2
27. Spielminute Vladimir Svacina (Roman Szturc) 4:2
35. Spielminute Sergei Zinovyev (Denis Khlystov) 4:3
41. Spielminute Nikita Filatov (Denis Khlystov) 4:4
61. Spielminute Kirill Koltsov (Antti Pihlström, Alexei Kaigorodov) 4:5

Mannschaftsaufstellung HC Vitkovice Steel
45 Roman Malek, 35 Filip Sindelar,2 Marek Malik, 4 Tomas Voracek, 8 Denis Rehak (SVK), 18 Lukas Kovar, 22 Karol Sloboda (SKV), 42 Michal Barinka, 88 Tomas Kudelka, 95 Thomas Wellinger (SUI/Biel), 9 Jan Kana, 13 Vladimir Svacina, 14 Nathan Walker (AUS), 20 Radim Hruska, 21 Rudolf Huna (SVK), 23 Ondrej Roman, 24 Ondrej Sedivy, 27 Peter Huzevka (SVK), 61 Lukas Klimek, 69 Roman Szturc, 71 Lukas Kucera, 81 Petr Kolouch, 85 Jiri Burger, 91 Marek Bartanus (SVK)
Staff: Peter Oremus SVK, Ladislav Svozil CZE, Martin Prusek CZE, Petr Celerin CZE
Schiedsrichter: Daniel Piechaczek GER, Brent Reiber, Nicolas Fluri, Andreas Kohler

Mannschaftsaufstellung Salavat Yulaev Ufa
1 Vadim Tarasov, 35 Iiro Tarkki, 3 Andrei Zubarev, 5 Vitaly Shulakov, 7 Ivan Baranka, 10 Igor Mirov, 11 Yury Trubachyov, 15 Alexander Svitov, 17 Vitaly atyushov, 21 Igor Musatov, 23 Miroslav Blatak, 25 Denis Parshin, 28 Nikita Filatov, 29 Denis Khlystov, 30 Alexander Stepanov, 34 Vitaly Proshkin, 40 Andrei Konev, 41 Antti Pihlstrom, 42 Sergey Zinovyev, 49 Lirill Koltsov, 57 Alexei Glukhov, 74 Alexander Pankov, 75 Alexei Kaigorodov, 79 Efim Gurkin, 82 Sergei Emelin, 91 Oleg Saprykin
Staff: Oleg gross, Vladimir Yurzinov, Vasily Chizov


Reportage & Bilder: A. Derungs