Pestoni und Genoni out, Marc Wieser und Stephan die einzigen Änderungen in der Aufstellung.
Zu Begin des Spiels kam die körperliche Überlegenheit der Slowaken, welche im Durchschnitt 5 Kg schwerer sind, voll zum Tragen. Die Slowaken standen sehr kompakt und machten so den Schweizern das Leben im Angriffsdrittel schwer. Beidseitig kam es Abwechselnd zu Chancen welche allerdings zunächst keine Auswirkungen auf das Resultat hatten.
Im zweiten Drittel standen beide Mannschaften weiterhin sehr diszipliniert. Nach einem Fehlpass von Robin Grossmann wurde die Verteidigung der Schweizer durch Kudrna düpiert, welcher zum 0:1 traf, dies in der 10. Minute des zweiten Drittels. Postwendend in der 11. Minute dann jedoch der Ausgleich durch Kevin Romy. Beide Mannschaften nun etwas offensiver agierend. In der 13. Minute Powerplay für die Schweiz, nach einer Regelwidrigen Intervention von Marcel Holovic. Die Schweiz lies diese Chance jedoch ungenutzt verstreichen. Dies aber nur scheinbar, denn exakt zwei Sekunden vor Ablauf der Strafe, traf Martschini zur erstmaligen Führung. Das weitere Anrennen der Schweizer wurde jedoch nicht weiter belohnt.
Im dritten Drittel starteten die Schweizer mit einer Schwächung der Mannschaft durch eine Strafe für Félicien Du Bois. Nach einem Wechselfehler der Slowaken wurde dies Relativiert und man konnte mit gleicher Anzahl Spieler, ja sogar eine Minute lang in Überzahl agieren. Dies jedoch ohne weitere Auswirkung auf den Totomaten. Erst nach Ablauf der Strafe der Slowaken geschah wieder etwas, nämlich der Ausgleich für die Slowakei durch Pavol Skalicky. Das waren sie dann auch, die Geschehnisse des dritten Drittels und die beiden Mannschaften mussten in die Overtime.
Hier geschah resultatsmässig nichts und deshalb kam es zum Penaltyschiessen.
Nachdem beim ersten Schuss Martschini das Hartgummi an die Latte knallte war es der Newcomer Marc Wieser der nach einem Fehlschuss des Slowaken das Spiel zu Gunsten der Schweizer entschied.
Mit diesem Resultat sicherte sich diese Schweizer Mannschaft den Turniersieg was zugleich der Erste, wenn auch kleine Erfolg für das neue Trainertrio bedeutete. Man darf für die Zukunft gespannt sein, was man von dieser Truppe erwarten darf, was spätestens im Mai bei der WM auskommen werden wird.
Arosa Challenge Final
Schweiz – Slowakai 3:2 nach Penalties (0:0, 2:1, 0:1)
Sport- und Kulturzentrum Arosa 1310 Zuschauer
Tore:
30. SpielMin Lukas Kudrna (Assist Holovic) 0:1
31. SpielMin Kevin Romy (Assist Geering) 1:1
35. SpielMin Martschini (Assist Haas) 2:1 im PP
44. SpielMin Pavol Skalicky 2:2
Penaltyschiessen:
Lino Martschini 0:0
Marzin Bakos 0:1
Reto Suri 1:1
Marcel Hohovic 1:1
Marc Wieser 2:1
Martin Reway 2:1
Strafen:
14. SpielMin 2Min. Patrick von Gunten für Beinstellen
17. SpielMin 2Min. Eduard Sedivy wegen Beinstellen
26. SpielMin 2Min. Tomas Marcinko für übertriebene Härte
33. SpielMin 2Min. Marcel Holovic wegen Behinderung
40. SpielMin 2Min. Severin Blindenbacher für Beinstellen
41. SpielMin 2Min. Team Slowakei zu viele Spieler auf dem Eis
Mannschaftsaufstellung Schweiz:
Tor/Ersatztorhüter:
52 Tobis Stephan EV Zug
63 Leonardo Genoni HC Davos
Linie 1:
13 Félicien Du Bois HC Davos
58 Eric Blum SC Bern
10 Andres Ambühl (Captain) HC Davos
15 Gregory Hofmann HC Lugano
94 Samuel Walser HC Davos
Linie 2:
4 Patrick Geering ZSC Lions
5 Severin Blindenbacher (Assistant Captain) ZSC Lions
82 Simon Moser SC Bern
88 Kevin Romy HC Genève-Servette
96 Damien Brunner HC Lugano
Linie 3:
27 Dominik Schlumpf EV Zug
77 Robin Grossmann EV Zug
24 Reto Suri EV Zug
92 Gaetan Haas EHC Biel
93 Lino Martschini EV Zug
Linie 4:
55 Romain Loeffel HC Genève-Sevette
72 Patrick von Gunten Kloten Flyers
19 Reto Schäppi ZSC Lions
43 Morris Trachsler (Assistant Captain) ZSC Lions
65 Marc Wieser HC Davos
Coaches:
Patrick Fischer, Felix Hollenstein, Reto von Arx
Reserve:
18 Inti Pestoni HC Ambri-Piotta
Mannschaftsaufstellung Slowakai:
Tor/Ersatztorhüter:
31 Michal Valent HK Nitra
92 Marcel Melichercik HC Kosice
Linie 1:
8 Michal Sersen HC Slovan Bratislava
14 Peter Ceresnak HC Vitkovice
10 Martin Réway HC Fribourg-Gottéron
22 Peter Cehlarik Luleå HF
83 Martin Bakos Bili Tygri Liberec
Linie 2:
3 Adam Janosik Piráti Chomutov
24 Martin Stajnoch HC Pardubice
27 Rastislav Dej HK Hradec Kralove
61 Marek Bartanus HC Kosice
65 Tomas Marcinko HC Pardubice
Linie 3:
12 Eduard Sedivy HC Kosice
95 Oldrich Kotvan HC Zlin
13 Michal Hlinka HK Dukla Trencin
25 Marcel Holovic SHK 37 Piestany
Linie 4:
17 Branislav Kubka HC Plzen
72 Lukas Kozak HC Slovan Bratislava
18 Andrej Kudrna HC Sparta Praha
28 Pavol Skalicky HC Slovan Bratislava
41 Patrik Lusnk
Head Coach: Zdeno Ciger
Reserve:
21 Radovan Pulis HKM Zvolen
Reportage: D. Peter/Linsenreflektion
Bilder: Andrea Derungs