Innert zwei Wochen hat Twomey in Basel und Zürich nun schon 165’000 Franken Sieggeld für seine Erfolge im GP von Basel und den zwei Streichen am Mercedes-CSI gewonnen. Ein schmucker Mercedes Benz E 250 und 300’000 Franken könnten am Sonntag im Rolex-Weltcupsspringen noch dazukommen
Billy, knack den Jackpot
Der Ire Billy Twomey ist auf bestem Wege, den Jackpot von 300’000 Franken zu knacken, der beim Gewinn der drei Hauptprüfungen ausgeschüttet wird. Der Springreiter aus Cork hat am Samstag vor über 13’000 Zuschauern im ausverkauften Hallenstadion mit Tinka’s Serenade nach dem Rolex-GP am Freitagabend auch das Zweiphasenspringen und damit die zweite von drei CSI-Hauptprüfungen für sich entschieden.Der 34-jährige Ire, der in Nottingham in England lebt, siegte im auf 100’000 Franken Preisgeld aufgestockten Zweiphasenspringen mit 37 Hundertsteln Vorsprung auf seinen Landsmann Denis Lynch auf Abberuail und 81 Hunderstel vor der Australierin Edwina Alexander auf Socrates. Reitamateur Andreas Ott (45), der Bauingenieur aus Mettmenstetten, vermochte sich als Sechster mit seinem eigenen Rapp-Hengst Loxy de la Reselle CH als bester Schweizer zu klassieren. Viel Applaus der über 13’000 Zuschauer erhielten auch die weiteren fehlerlosen und platzierten Schweizer Theo Muff/Acomet (7.), Hansueli Sprunger/Kepi de Valse (9.) die 18-jährige Schwyzerin Annina Züger/Liberté Courcelle (10.) und Schweizer Meisterin Claudia Gisler/Touchable (11.).
Die Jungen sind auf dem Vormarsch!
Auch in der Wegelin Challenge, in der 15 Spitzenreiter gegen zehn Schweizer Junioren und Junge Reiter über den gleichen Parcours antraten, trumpften die Iren auf und feierten einen Doppelsieg. Diesmal hatte Denis Lynch mit Lacroix vor Billy Twomey mit Romanov die Nase vorn. Erneut verblüffte der 18-jährige Martin Fuchs, der mit dem Schweizer Pferd des Jahres, der Stute Karin, ausgezeichneter Dritter wurde. Spitzenränge erritten auch die Freiburgerin Deborah Lazzarotto (4. mit Alpaga) und Annina Züger (6. mit Cassinga). Die irische Spitzenreiterin Jessica Kürten meinte: „Ich bin begeistert vom Niveau. Der Schweizer Nachwuchs reitet solide. Da besteht bei einigen Hoffnung auf eine verheissungsvolle Zukunft.“
Einzug der Gladiatoren
Stimmungsmässiger Höhepunkt war auch 2011 das Toshiba Knockout. Im Ko-System ermittelten die acht Teilnehmer den Sieger. Ohne Schweizter Beteiligung fand dabei das Finale statt. Theo Muff und Andreas Muff scheiterten im Viertelfinale, Pius Schweizer musste sich dem späteren Sieger Luca Moneta geschlagen geben. Der Italiener setzte sich im Finale gegen den Briten Ben Maher durch, der am Sonntag seinen 28. Geburtstag feiert.
Reportage: mercedes-csi.ch
Bilder Andrea Derungs