Bruderschwinget am Pfingstmontag 2014 in Bachenbuelach

Traditionsgemäss wird am Pfingstmontag der Bruderschwinget in Bülach durchgeführt. Alle Jahre findet gleichzeitig das Glarner / Bündner Kantonale Schwingfest statt. Da in diesem Jahr ein Teil der Zürcher Athleten wie auch Schwinger aus anderen Kantonen ins Glarnerland eingeladen wurden, war die Beteiligung in Bülach mager. Nur gerade ein Eidgenosse, Stefan Burkhalter meldete sich an den Start. Burkhalter musste den Wettkampf aber in der ersten Minute des ersten Ganges abbrechen, da er sich bei einem Angriff einen Hexenschuss holte. So konnten sich die Mittelschwinger wie Dominic Schneider, Michael Steiner, Tobias Krähenbühl und der Berner Gast Adrian Meuter Hoffnungen auf den Festsieg machen.

Ein anderer macht das Rennen
Der Name Samuel Giger ist seit seinem Sieg am Rheintaler Verbandsschwingfest kein unbekannter. Der 16-jährige schwingt für sein Alter mit einer aussergewöhnlich ausgebildeten Technik, und mit seinen 193 cm und 100 Kg hat er zudem die perfekten Voraussetzungen eines Schwingers. Das liess er auch seine Gegner spüren. Er konnte fünf Gänge für sich entscheiden und startete mit einem Punktevorsprung in den Schlussgang. Sein Gegner Michael Steiner verbuchte ebenfalls fünf Siege. Im Schlussgang behielt Giger immer die Oberhand, und so konnte er Steiner nach gut drei Minuten mit Lätz ins Sägemehl befördern. Giger gewinnt in seiner jungen Kariere somit sein zweites Fest bei den Grossen.

Schneider auf dem Ehrenplatz
Dominik Schneider musste sich im ersten Gang überraschend Mattias Schläpfer beugen, aber anschliessend besiegte er alle Gegner und holte sich somit den Ehrenplatz vor dem Schlussgangteilnehmer Michael Steiner.

Nachwuchs auch im Einsatz
Die Nachwuchsschwinger treten auf dem Bruder ebenfalls gegen einander an. In der Kategorie 1999/ 2000 stellen Pascal Läderach und Nicola Funk den Schlussgang. Dank Punktevorsprung reicht es Läderach zum Sieg. In der zweit ältesten Kategorie trennen sich Cederic Galli und Benjamin Noch unentschieden, und Dario Fehr erkämpft sich den Tagessieg als lachender Dritter.
Bei den 2003/2004 er gewinnt Martin Bachem gegen Fabian Plüer.
Bei den jüngsten kann sich Joel Bucher zum ersten Mal als Sieger feiern lassen.

Reportage: Daniel Spörri
Bilder: Andrea Derungs