Das spannendste Ensemble aller Zeiten gastiert mit den Stars von Sotchi im Hallenstadion Zuerich-Oerlikon.
Mehr als eine Eislauf-Gala
Art on Ice ist ein farbenfroh choreographiertes Zusammenspiel zwischen internationalen Musik-Stars live auf der Bühne und Olympiasiegern, Welt- und Europameistern auf dem Eis. Edelmetall-Träger wechseln sich zu klangvollen Showeinlagen ab. Stéphane Lambiel, Sarah Meier, Kurt Browning, Joannie Rochette, Florent Amodio, Aljona Savchenko & Robin Szolkowy (Paarlauf-Bronze Sotchi 2014), Gev Manoukian, Tatiana Volosozhar & Maxim Trankov (Paarlauf- und Team-Gold Sotchi 2014), Nathalie Péchalat & Fabian Bourzat (Olympiavierte Eistanz Sotchi 2014), Adelina Sotnikova Olympiasiegerin Sotchi 2014, Laura Lepistö, das Synchron-Eiskunstlauf-Team Unique, Viktoria Helgesson und Alexander Majorov.
Die Stars der Bühne
Theo Hutchcraft und Adam Anderson gründeten Hurts 2009. Adam, der ehemalige Milchmann und Theo, der Friedhofgärtner hatten 2010 ihre Debüt-CD „Happiness“ heraus gebracht mit einem riesen Erfolg. Auch der Nachfolger 2013 „Exile“ konnte als Volltreffer verbucht werden. Die Singles „Wonderful Life“, „Stay“, „Miracle“ oder „Somebody To Die For“ sind Charts-Klettete. Sie laufen bei den Radio-Sendern ruaf und runter und die halbe Welt singt mit. Nach dem Erfolgshit „Happiness“ erhielten Hurts einen Bambi in der Kategorie „Shooting-Star“ und einen ECHO für „Bester Newcomer International“. Die schicken Jungs tragen am liebsten Schwarz und kommen immer wie aus dem Ei gepellt daher. Ihre Lieder sind reich an Dramatik und Sehnsucht, flehende Balladen aber auch treibende Disco-Nummern. Ihr Sound ist eine Mischung aus Depeche Mode und Coldplay aber doch sehr eigen.
Wenn die Zeit stehen bleibt
Die Georgierin Khatia Buniatishvili ist eine der gefragtesten Pianistinnen in der Weltelite der klassischen Musik. Ihre aussergewöhnliche Begabung brachte sich schon als sechsjährige als Solistin auf die grossen Bühnen. Im Oktober 2012 erhielt die Ausnahmekünstlerin für Ihre Solo-CD den ECHO Klassik als Nachwuchskünstlerin des Jahres verliehen.
Loreen bezaubert Zürich
Loreen, mit bürgerlichem Namen Lorine Zineb Noka Talhaoui, kam 1983 in Schweden als Kind eines Marokkanisch-berbischen Elternpaares zur Welt. Aufgewachsen ist die eher scheue Loreen auf dem Land, rund 1000 Kilometer westich von Stockholm. „Musik ist ein Ausdruck der Seele“, sie selber mag Künstlerinnen wie Björk oder Enya. Ihr musikalischer Durchbruch schaffte sie 2012 beim Melodifestival, die Schwedische Vorausscheidung für das grosse Finale der Eurovision Song Contests in Baku, Aserbaidschan. Mit ihrem trancig, mystisch-geheimnissvollen Lied „Euphoria“ deklassierte die Schwedin die Konkurrenz förmlich. „Euphoria“ schlug nach dem Contest überall in Europa ein wie eine Bombe. Doch Aufsehen erregte Loreen nicht nur mit ihrem Lied. Ihre kritischen Äusserungen über die Menschenrechtssituation in Aserbaidschan zeigten die politischen Seiten von Loreen. Nach dem ersten grossen Durchbruch kam die CD „Heal“ in die Läden. In Schweden erklomm die CD umgehend Platz 1 in den Charts und in der Schweiz schaffte es das Album auf Rang sieben.
Die Meister der wortlosen Kommunikation
Das Schweizer Ensemble MUMMENSCHANZ ist der Inbegriff des zeitgenössischen Figuren und Maskentheaters. Gegründet wurde Mummenschanz 1972 von den Schweizern Andres Bossard und Bernie Schürch zusammen mit der Italo-Amerikanerin Floriana Frassetto. Vom Gründungstrio steht heute nur noch Floriana Frassetto auf der Bühne. 1992 verstarb Andres Bosshard und Bernie Schürch trat Mitte 2012, nach der 40-Jahre-Jubiläums-Tournee in den Ruhestand. Sein Nachfolger ist der Zürcher Philipp Egli.
Ein dreijähriges Engagement von 1977 bis 1979 am Broadway in New York bedeutete für MUMMENSCHANZ den Durchbruch zu einer weltweiten Karriere. Auftritte in der „Muppet Show“, in „Sesame Street“ und in der „Tonight Show“ von Johnny Carson machten sie berühmt. Seither folgen für die Meister der worltlosen Kommunikation oder auch der Fantasie unzählige Tourneen durch Europa, Nord- und Südamerika, Asien, Afrika und Australien.
Bilder: Marcel Kaul/mkaul.ch
Reportage/Quelle: A. Derung / Art on Ice Production AG